10.SSW – Die Wochen deiner Schwangerschaft

 In 3.Monat

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Immer mehr Details werden bei deinem Baby sichtbar. Kurzes flauschiges Haar auf dem Kopf wird sichtbar und die Fingernägel entwickeln sich so langsam. Das erste Trimester ist nun fast vorbei und nun macht sich deine Schwangerschaft auch körperlich immer mehr bemerkbar. Dieses Trimester der Schwangerschaft ist besonders wichtig für die Entwicklung deines Fötus. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass du ab der 10.Schwangerschaftswoche (10.SSW) besonders auf deine Ernährung und dem Umgang mit deinem Körper achten solltest.

Dein Baby in der 10.SSW – Größe und Entwicklung

Die 10.Schwangerschaftswoche (10.SSW) beginnt und dein kleiner Fötus ist zu Beginn dieser Schwangerschaftswoche circa 2,9 Zentimeter lang und wiegt circa 14 Gramm. Seit letzter Woche kann dein kleiner bereits seinen kleinen Mund öffnen und beginnt nun damit, kräftig das Fruchtwasser in der Gebärmutter zu schlucken.Tag für Tag kommen neue Details zum Vorschein, so sind nun kurzes flauschiges Haar und die kurzen feinen Fingernägel zu erkennen.

Hier eine Gesamtzusammenfassung zur 10.SSW (Video)

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Was jedoch noch viel wichtiger ist, lebenswichtige Organe wie die Leber, der Darm, die Nieren, das Gehirn und die Lungen sind vollkommen entwickelt und funktionsfähig. Dies ist kaum zu glauben. Trotz der geringen Größe deines Fötus sind die überlebenswichtigen Organe nun voll funktionsfähig. Der Embryonalschwanz deines Babys ist nun vollkommen verschwunden. Deshalb wird es nun Fötus (oder Fetus) genannt und nicht mehr Embryo. In den ersten Schwangerschaftswochen sind Säugetiere in der embryonalen Phase kaum zu unterscheiden. Beginnt die fötale Phase beginnt der Fötus mehr einem Mensch zu ähneln.

10.SSW Größe des Babys

Laut der UniversitätMainz „Fakten und Zeitangaben zur
menschlichen Entwicklung“ misst die Scheitel-Steiß Länge des Feten in der 10.SSW, 5,1 cm  bis  6,1 cm. Die Größe in der 10.Schwangerschaftswoche, gemessene Fußlänge beträgt 0,9 cm. Zu dieser Größe wird ein Gewicht von ca. 14 g angegeben. Diese Größenangaben weichen doch etwas von den allgemein angegebenen Daten im Internet ab. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Größen jedoch an einer Universität erarbeitet wurden, sollten diese unbedingt auch in Betracht gezogen werden. Die Größe in der 10.Schwangerschaftswoche kann natürlich bei jeder Schwangeren abweichen. So ist es schwierig eine generelle Auskunft über die Größe des Fötus zu geben.

Der Körper deines Fötus ist nur doppelt so groß wie der Kopf und deshalb wirkt das ganze Konstrukt noch ein wenig unförmig. Hinzu kommt, dass die Stirn im Moment stark nach vorne gewölbt ist und unproportioniert groß wirkt. Auch die wichtige Wirbelsäule ist nun zu erkennen. Nervenstränge verlaufen an ihr entlang und auch das Rückenmark ist bereits entwickelt.

Entwicklung und Fortschritt

Die Hauptentwicklungszüge in der 10.SSW beziehen sich auf die Wölbung der Nase, das Zwischenkiefersegment und das Herausbilden der Lippen und Wangenanlage, durch die Bildung neuer Muskelstränge. Außerdem bilden sich nun die ersten Knospen, der später bleibenden Zähne, außerdem werden die Odontoblasten gebildet, die das  sogenannte Dentin produzieren.

Dein Uterus ist nun schon um einiges größer als deine Orange. In der 10.Schwangerschaftswoche (10.SSW) solltest du bereits, mithilfe eines Stethoskops, den Herzschlag deines Babys hören. Dieser beginnt bereits in den ersten Schwangerschaftswochen und ist erst ab der 8.SSW mit dem Ultraschall zu erkennen. Der Herzschlag ist viel schneller als dein Eigener und viele Mütter bekommen sofort Gänsehaut, wenn sie diesen leisen, rhythmischen Klängen das erste Mal lauschen dürfen.

Dein Baby ist von Beginn an über die Nabelschnur zu dir verbunden. Die Nabelschnur hängt an deiner Plazenta und besteht aus drei unterschiedlichen Strängen. Hierüber wird dein Baby ernährt und auch die Abfallprodukte werden über die Nabelschnur zum Teil abgetragen. In dieser hoch sensiblen Entwicklungsphase ist es sehr wichtig, was du isst, denn dein Fötus benötigt viele Nährstoffe, die es über deine Nahrung zugeführt bekommt.

Die Mama in der 10.SSW

Du bist nun schon einige Tage schwanger, solltest vor allem deshalb keine Routine einkehren lassen und weiterhin einmal im Monat zur geplanten Vorsorgeuntersuchung gehen. Hast du dir jetzt, in der 10.Schwangerschaftswoche (10.SSW), bereits Gedanken darüber gemacht? Durch die regelmäßigen Gespräche mit deinem Arzt, aber auch deinem Partner, deiner Familie und Freunden, wirst du eine angenehme Sicherheit verspüren. Stell gezielt Fragen und hinterfrage dich stets auch mal selbst. Mit Fachliteratur über die Schwangerschaft, aber auch im Internet, kannst du dir über die Thematik Schwangerschaft und Baby wunderbar Wissen aneignen und somit ein Gefühl der Sicherheit erlangen.

Seelische aber auch körperliche Ruhe sind in der Schwangerschaft von sehr hoher Bedeutung. Viel Schlaf tut dir und deinem Kind gut und sollte in deinem Tagesrhythmus viel Anwendung finden.

Die Gedanken und das seelische Empfinden sind vor allem jetzt, ab der 10.Schwangerschaftswoche (10.SSW), eine Berg- und Talfahrt. Viel wird über Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Wohlsein des Babys im Bauch und über eine Millionen anderer Dinge geschrieben. Das seelische Empfinden jedoch scheint oftmals keinen zu interessieren.

… was die werdende Mama denkt

Alle sprechen nur noch über mein kleines Baby in meinem Bauch. Hallo! Ich bin auch noch da. Das scheint aber niemanden zu interessieren. Wenn mein kleiner Spatz dann da ist, bin ich wahrscheinlich komplett abgeschrieben. Na das wird ja was.

Die emotional Lage der werdenden Mama sollte einen ganz hohen Stellenwert bekommen. Alles dreht sich nur noch um das neue Familienmitglied und das wird nach der Geburt noch viel intensiver. Jede Anstrengung findet keine wirkliche Anerkennung und auf Gefühle wird quasi nie eingegangen. Man muss nur funktionieren, bis das Baby dann auf der Welt ist. Außerdem plagen einem Ängste vor der Geburt und die Verantwortung für das kleine Geschöpf scheint riesig.

Es ist sehr wichtig, mal Zeit für sich selbst zu finden und die Seele einfach mal baumeln zu lassen. Die Schwangerschaft ist für viele Frauen eine seelische Belastung. Das ist nichts Schlimmes, jedoch sollte es dir Bewusstsein, damit du öfter mal abschalten kannst, um deine Gedanken abzulegen. Auch ein freundlicher Hinweis an Familie und Partner kann befreiend wirken. Vergiss nicht, Schuldgefühle sind in der Schwangerschaft völlig fehl am Platz.

Wieso kann es in der Schwangerschaft zu Ängsten kommen?

Schwangerschaft ist natürlich bereits in körperlicher Hinsicht ein  delikater Zustand, aber auch psychische sowie innere und äußere Umstände spielen in diesem Sinne eine große Rolle. Wenn wir von den inneren Umständen sprechen, beziehen wir uns auf die Auswirkungen der gesteigerten Hormontätigkeit, die einerseits zu wechselnden Gemütszuständen führen und sich zum anderen auch sonst vielseitig äußern, zum Beispiel in einem veränderten Geschmackssinn. Wer hat nicht schon einmal von den besonderen und manchmal seltsamen Vorlieben der schwangeren Frauen gehört? Es gibt jedoch auch psychische Faktoren, die nichts mit den Hormonen zu tun haben, und die oft eine Folge der persönlichen Umstände der Schwangeren sind. Diese Faktoren kommen nicht von innen, sondern sind das Ergebnis der äußeren reellen oder eingebildeten Einschränkungen.

Um diese Faktoren geht es in diesem Beitrag; um sie zu prüfen, zu erkennen und vor allem, um diese Beeinträchtigungen des Wohlbefindens, die oft dazu führen, dass die  Schwangerschaft nicht genossen werden kann, so weit als möglich zu kontrollieren. Wir sprechen von Situationen, die bei jeder Schwangeren zu gesteigerten Angstmomenten führen, und machen Vorschläge, wie man damit umgehen kann. Einer der häufigsten Gründe für Stress- und Angstzustände bei einer Schwangeren rührt von der simplen Tatsache der Schwangerschaft selbst und ihren Auswirkungen her, die, wie bereits oben erwähnt, real oder eingebildet sein können. Mutter zu werden und Verantwortung zu haben kann eine emotionale Last sein, die schwer zu tragen ist, vor allem, je näher der Tag der Geburt rückt.

Wenn dir die die Tatsache, dass du Mutter wirst, Sorgen bereitet, ist das der beste Beweis für die Liebe zu deinem Kind. Diese potenziell radikale Sichtweise ist jedoch nicht die beste Art, deine Liebe auszudrücken. Sieh es positiv und mache dir bewusst, dass du dich dank der Situation als Person weiterentwickelst. Mutter zu sein ist eine einzigartige Lebenserfahrung. Sprich mit deinem Partner darüber, teile deine Ängste, Zweifel und Sorgen. Lass zu, dass du unterstützt wirst. Ein weiterer Grund für eine erhöhte nervliche Belastung sind die beruflichen Pflichten. Dein Körperumfang wächst und wächst im Laufe der Schwangerschaft, du fühlst dich schwer und unbeweglich. Die Ausübung deiner Arbeit kann zur Last werden, wenn sie dir nicht wie gewohnt leicht von der Hand geht oder du Dinge, die vorher selbstverständlich waren, nicht mehr erledigen kannst.

Die vernünftige Antwort hierauf liegt auf der Hand. Dein Körper hat sich vorübergehend geändert und deine körperlichen Aufgaben müssen auf diesem Umstand Rücksicht nehmen und ihm angepasst werden. Dagegen ankämpfen bedeutet, den Tatsachen nicht ins Auge zu sehen. Lass dir helfen, bitte um Hilfe und erledige die körperlichen Aufgaben an deinem Arbeitsplatz verantwortungsbewusst aber auch mit gesundem Menschenverstand. Zum Beispiel: Sei methodisch und organisiert. Sei kreativ.

Auch die Hausarbeit, für die du allein oder zusammen mit deinem Partner oder deiner Familie zuständig bist, sorgt oft für Stress und oft auch Angst. Mit diesem Problem solltest du genau so umgehen wie an deinem Arbeitsplatz, hier ist es sogar noch wichtiger, da du dich der Hilfe und Unterstützung der Personen versichern musst, die dir am Nächsten stehen. Stell sicher, dass dir geholfen wird, sprich über deine körperlichen Einschränkungen, die mit fortschreitender Schwangerschaft zunehmen werden, und suche nach Lösungen, um diese Einschränkungen mit deinem Zustand kompatibel zu machen. Beispielsweise ist es ratsam, einen leichten Staubsauger zu benutzen anstatt zu kehren, oder Wäsche nicht mit der Hand zu waschen. In der Küche solltest du alles so einrichten, dass du es leicht und sofort zur Hand hast und dich nicht nach den obersten Regalbrettern strecken musst.

Die Regeln erstellst du, und die Pflichten, die im Laufe der Monate mehr und mehr geteilt werden müssen, sollten von allen Beteiligten erfüllt werden. Auf diese Weise kannst du den Stress, die Angst und alle damit einhergehenden negativen Auswirkungen vermindern. Und jetzt verweise die Angst dahin, wo sie hingehört: hinaus aus deinem Gefühlsleben. Behalte nur die positiven Emotionen, die dafür sorgen, dass du dieses Wunder deiner Schwangerschaft Tag für Tag genießen kannst.

Schwangerschaftssymptom Heißhunger

Nicht nur, dass die Angst vor der Ungewissheit im Kopf herumtaumelt, auch kleine banale Dinge werden jetzt zum Hauptgedankengang. „Ab heute sind es nur noch 30 Wochen, bis ich wieder das essen und trinken kann, was ich will“. Das ist wohl ein Satz, der vielen werdenden Müttern öfter mal durch den Kopf geht. Nicht so eilig! Wenn du stillen willst, gibt es auch nach der Geburt einige Dinge, die du beachten solltest. Heißhunger ist vor allem zu Beginn der Schwangerschaft ein ganz häufiges Schwangerschaftssymptom, was ein Paradoxon zur Appetitlosigkeit darstellt. Die veränderte Hormonwelt, aber auch der erhöhte Nährstoffbedarf, treibt das Verlangen nach Nahrung.

Es muss nicht immer etwas Süßes sein, auch abgefahrene Kombinationen wie Nutella mit Salami wird von manchen Schwangeren bevorzugt verzehrt. Es gilt für die Schwangerschaft ein Gleichgewicht zu finden, um ein wohltuendes Dasein zu erwirken. Von einer Diät ist abzuraten! Viel mehr sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden. Mit dieser Grundlage ist es absolut nicht schlimm auch des Öfteren zu naschen, denn auch so kann das seelische Empfinden gesteigert werden.

In der Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von 10 – 14 Kilo im Rahmen. Das unterscheidet sich jedoch von Frau zu Frau und dem jeweiligen BMI. Die Schwangerschaft ist keine Ausrede nun für zwei essen zu müssen. Das ist Unfug. Wichtig ist eine augewogene Ernährung, um den Nährstoffbedarf zu decken. Mit regelmäßiger Bewegung darf dem Heißhunger des Öfteren mal erlegen werden.

10.SSW Ultraschallbild

Die Spannung auf ein neues Ultraschallbild seines kleinen Babys ist in jeder Schwangerschaftswoche enorm. Hält man die jeweiligen Ultraschalbilder nebeneinander, erkennt man rasch, die Entwicklungssprünge und Wachstumsansätze. Je nach Ultraschallgerät und Methodik des Gynäkologen, unterscheiden sich Ultraschallbilder doch ein wenig von eineander. Auch die Lage des Babys im Bauch zur Zeit des Ultrschalls, lassen die einzelnen Bilder sich von einander unterscheiden. So sieht ein Ultraschallbild aus der 10.Schwangerschaftswoche aus.

Ultraschall-Bild

Quellen und Weitereführendes:

https://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/Embryology/Tag64.htm

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/zpm/mutter_kind_studie/DFGPPFlyer_salient_15_12_2011.pdf

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1742837/

https://www.womenshealth.gov/mental-health/pregnancy-conceive/