11.SSW – Kopfschmerz, Geschlecht, Übelkeit, Ultraschall & Größe

 In 3.Monat

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In der 11.Schwangerschaftswoche (11.SSW) misst dein kleiner Fötus vom Scheitel bis zum Steiß circa 5 Zentimeter bei einem Gewicht von 30 Gramm. In dieser Phase deiner Schwangerschaft wird immer deutlicher, ob du einen Jungen oder ein kleines Mädchen gebären wirst. Die indifferente Entwicklung ist nun beendet und das geschlechtsspezifische Wachstum beginnt. Das bedeutet, dass sich nun das Geschlecht deines Babys nach außen entwickelt und erkennbar wird. Dein Arzt kann bereits die ersten Vermutungen, durch eventuelle Hinweise, zum Geschlecht machen, doch ist es noch ein wenig zu frühe, um es genau zu bestimmen.

Dein Baby in der 11.SSW

Beim männlichen Fötus wird durch die sogenannten Androgenen die Maskulinisierung in Gang gesetzt. Die Harnröhre beginnt sich zu entwickeln und auch die Harnsamenröhrenrinne unterhalb des Phallus wird langsam geformt. Der Phallus entwickelt sich später zum Penis. Unterhalb des Phallus sind Wülste zuerkenne, die später den Hodensack bilden. Beim weiblichen Fötus bilden sich erst am Anfang der 12. Schwangerschaftswoche Teile der Scheide.

Eine exakte Geschlechtsermittlung wird dir von keinem Arzt zu 100% garantiert. Auch wenn die Spannung in Bezug auf das Geschlecht bei vielen werdenden Eltern kaum zu ertragen ist, wäre doch ein interessanter Ansatz, sich bei der Geburt überraschen zu lassen.

Wir sind, wie wir sind. Doch wodurch unterscheiden wir Menschen oder die Babys in unserem Bauch sich überhaupt voneinander? Der entscheidende Faktor ist die DNA. Die DNA ist bei allen Menschen fast gleich. Zu 99,9 % sind wir Menschen, was unsere DNA betrifft, identisch. Nur ein Bruchteil der DNA (0,1%) ist für die Unterschiede bei uns Menschen verantwortlich. Zum Beispiel die Augenfarbe, die Größe, die Hautfarbe, aber auch unser Sein und unser Charakter, kommen durch diesen kleinen Bruchteil zustande.

Das Geschlecht deines Babys

Die DNA deines Babys ist eine Mischung zwischen der DNA des Vaters und deiner DNA. Das Geschlecht wird durch die Mischung der Chromosome entschieden. Deine Eizelle ist das X-Chromosom, also der weibliche Teil deines Babys. Der Mann spendet entweder ein weiteres X-Chromosom Spermium, was zu einem Mädchen führen würde. Spendet er ein Y-Chromosom, also das männliche Spermium, wird dein Baby ein Junge. Im Grunde kann dies nur eines bedeuten. Alle Menschen sind Frauen, da immer ein X-Chromosom benötigt wird, um ein Kind zu zeugen. Das heißt auch, dass jeder Mann einen weiblichen Teil in sich trägt und auch einen weiblichen Teil weitergeben kann, da er ja auch in der Lage ist ein Mädchen zu zeugen. Das ist wirklich interessant und kann zum Philosophieren anregen. Sind dann Frauen die wirklichen Menschen und Männer nur die unvollkommenen Anhängsel? Aber genug philosophiert. Das Geschlecht deines Babys wirst du erst später erfahren und nicht in der SSW 11. Bis dahin kann man ja schon mal träumen, wie es denn mal aussehen wird.

Besondere Aufmerksamkeit solltest du nicht nur der Geschlechtsbestimmung widmen, sondern auch speziellen Untersuchungen, die ab der 11.Schwangerschaftswoche (11.SSW) möglich sind. Einer dieser Untersuchungen ist die Nackenfaltenmessung und kann zwischen der 11.SSW und der 14.SSW durchgeführt werden.

Der Ultraschall in der 11.SSW

Bei der Nackenfaltenmessung (Ultraschall) wird die Dicke der Nackenhaut im Rückenbereich deines Fötus gemessen. Der gemessen Wert muss einer bestimmten Norm entsprechen. Weicht dieser Wert stark ab, kann eine Störung beim Wachstum deines Fötus vorliegen. Der Gynäkologo führt diese Untersuchung mit dem Ulrtraschall aus. Weiterführende Untersuchungen, die von einem „Pränatal Diagnostik Institut“ vorgenommen werden, geben dann weitere Rückschlüsse. In der pränatal Diagnostik werden sehr gute Ultraschallgeräte verwendet, die in der Lage sind sehr präzise Aufnahmen deines kleinen Fötus zu machen. Lass dich von deinem Arzt beraten.

Die Mama in der 11.SSW

Vor der Schwangerschaft war es noch sehr schwierig und unangenehme deinen Partner mit den Argumenten Kopfschmerzen oder Müdigkeit abzuwimmeln. In der Schwangerschaft sind diese kleinen Notlügen zur Realität geworden. Die Schwangerschaft bringt leider viele unangenehme Symptome mit sich. Eins dieser Symptome wird leider viel zu selten benannt. Auch kann sich die werdende Mutter kaum vorstellen bereits in der 11.Schwangerschaftswoche (11.SSW) sich mit bestimmten Symptomen auseinanderzusetzen. Von Kopfschmerzen ist hier die Rede. Immer wieder steht berechtigterweise die Morgenübelkeit im Mittelpunkt der Schwangerschaftssymptome. Kopfschmerzen sind jedoch ein genauso häufiges Symptom, das der werdenden Mama viele schmerzhafte Stunden bescheren kann.

Was die werdende Mama denkt

Die Schwangerschaft ist doch keine Krankheit? Oder? Zumindest fühlt sie sich verdächtig danach an. 

Kopfschmerz in der 11.Schwangerschaftswoche

Kopfschmerzen können in der Schwangerschaft, das gilt auch für die 11.Schwangerschaftswoche (11.SSW), häufiger auftreten und vor allem am Anfang der Schwangerschaft mittelstarke bis sehr starke Schmerzen verursachen. Dein Organsimus stellt sich zurzeit um und muss nun die Nährstoffzufuhr für dein Baby gewährleisten. Durch einen Mangel an Nährstoffen für dein Organismus, kann es deshalb bei dir verstärkt zu Kopfschmerzen kommen. Viel Flüssigkeit und die Umstallung auf eine ausgewogene und mineralstoffreiche Ernährung, kann bei deinen Kopfschmerzen Abhilfe schaffen.

Nun ist natürlich in der Schwangerschaft von Medikamenten abzuraten. Es empfiehlt sich, eine kühle Kompresse auf die Stirn zu legen und sich in einem dunklen kühlen Raum aufzuhalten. Dies lindert zumeist effektiv die Schmerzen. Frauen, die generell an Migräne leiden werden auch in der Schwangerschaft von häufigen und starken Kopfschmerzen befallen. Hier solltest du unbedingt mit deinem Arzt nach Möglichkeiten der Linderung suchen. Eine Art der Linderung kannst du durch die Umstellung deiner Ernährung bewirken. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft bewirkt ein ganzheitlichen gesunden Zustand.

Oftmals treten starke Kopfschmerzen in Vernbindung mit zu hohem Blutdruck auf, was mit einem Mangel an Kalium zusammen hängen kann. Viele Lebensmittel wie Beispielsweise die Wassermelone, die lila Kartoffel oder auch Kiwis und Rosinen, wurden in wissenschaftlichen Versuchen getestet. Eines ist gewiss, unsere Lebensmittel sind der Schlüssel zu unserer Gesundheit und auch der Blutdruck kann durch gewisse Lebensmittel entscheidend reguliert werden. Finde hier weitere Infos zum natürlichen Umgang mit deinem Blutdruck.

Quellen und Verweise

Embyonale Entwicklung Uni Mainz: https://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/Embryology/Woche11.htm

Bildquelle: Sebastian Kaulitzki @ Fotolia