27.SSW – Die Wochen deiner Schwangerschaft
Dein Baby entwickelt seine Netzhaut und kann nun Licht wahrnehmen. Wenn es schläft, kann es sogar schon träumen. Was es träumt, wird wohl ein Geheimnis bleiben, doch die Hauptsache ist, dass es sich wohlfühlt, egal ob es schläft oder wach ist. In der 27. Schwangerschaftswoche (27. SSW) misst dein Baby 36,5 Zentimeter und wiegt circa 1200 Gramm. Es hat nun einen Schlaf–Wach–Rhythmus und öffnet bereits die Augen, wenn es wach ist.
Durch die Fruchtblase und deine Bauchdecke kann dein kleines Baby bereits Licht erkennen und nimmt es in einer rötlichen Atmosphäre wahr. Einige Krankenhäuser streichen deshalb ihre Entbindungsräume in einem rötlichen Ton an, um den Neugeborenen die Umgebung vertrauter zu machen.
Dein Baby in der 27.SSW
Wenn dein kleines Baby schläft, vermuten Wissenschaftler, wird es in der 27. Schwangerschaftswoche (27.SSW) bereits träumen. Interessant wäre zu wissen, wie ein solcher Traum aussieht, zumal ein kleines Geschöpf, in dieser Phase seines Lebens, noch nicht all zu viel erlebt haben dürfte. Welche Träume ein kleiner Fötus ab der 27.Schwangerschaftswochen (27.SSW) haben wird, werden wir wohl nicht erfahren.
Die Netzhaut der Augen deines kleinen Babys entwickelt sich in dieser Woche der Schwangerschaft. Die Netzhaut, die den Lichteinfall im Auge verarbeitet und die gesammelten Informationen an das Gehirn weiterleitet, ist sehr lichtempfindlich und ermöglicht deinem kleinen Sprössling das Sehen. Die Augenlieder sind nicht mehr verklebt und das Blinzeln ist kein Problem mehr. Die Augenfarbe deines Babys ist zurzeit noch blau. Nach der Geburt wird sich dann entscheiden, welche Augenfarbe dein kleines Baby haben wird. Die Augenfarbe kann sich jedoch auch lange nach der Geburt noch ändern.
In den letzten 15 Wochen hat dein kleiner Fötus seine Körperlänge mehr als verdoppelt. Es ist in der 27.Schwangerschaftswoche gar nicht mehr so klein und ähnelt immer mehr einem kleinen Menschenbaby. Die Proportionen stimmen bereits und die Geburt rückt immer näher.
Wenn dein kleines Baby heute auf die Welt kommen würde, hätte es bereits eine Überlebenschance von 82%. Das ist natürlich ein rein statistischer Wert. In diesem Zusammenhang machen sich viele werdende Mütter Sorgen wegen eine Frühgeburt, über Komplikationen während der Geburt, über den Kaiserschnitt oder über die Zukunft mit einem Baby. Deine Gefühlswelt ist aufgrund deiner hormonellen Veränderung vielleicht nicht mehr die Gleiche, wie sie vor deiner Schwangerschaft war. Sich mit dem Thema der Geburt auseinanderzusetzen kann bereits in der 27.Schwangerschafstwoche (27.SSW) Sinn machen.
Die Mama in der 27.SSW
Es kann nun vorkommen, dass deine Kurzatmigkeit dir sehr zu schaffen macht. Das liegt daran, dass deine Gebärmutter nun bis an deinen Brustkorb reicht und dein Bauch deine Atemwege eindrückt. Diese körperliche Veränderung erschwert dir jetzt das Atmen. Du solltest stets versuchen ruhig zu atmen und dich nicht körperlich zu verausgaben. Aber nicht nur das Atmen fällt dir in dieser Phase der Schwangerschaft schwer, sondern auch andere Symptome können dich heimsuchen und dir die Schwangerschaft erschweren. Beinkrämpfen, Hämorrhoiden, Krampfadern oder auch Juckreiz am Bauch können nun während deiner Schwangerschaft auftreten. Schwangerschaftssymptome können permanente Begleiter deiner Schwangerschaft sein. Nicht alle Frauen sind im gleichen Maße von denselben Schwangerschaftssymptomen betroffen. Finde hier mehr Informationen über deine Schwangerschaftssymptome und was du dagegen unternehmen kannst.
… was die werdende Mama denkt
Jetzt bekomme ich das erste mal mit, wie geduldig und verständnisvoll mein Partner wirklich ist. Diese Stimmungsschwankungen kenne ich gar nicht an mir.
Es kann in der 27.Schwangerschaftswoche (27.SSW) bereits zu ersten Vorwehen kommen. Das ist in vielen Schwangerschaften keine Seltenheit. Sich mit dem Thema Wehen bereits jetzt auseinander zusetzen kann nur von Vorteil sein. Die Geburt findet zwischen der 38.SSW und der 42.SSW statt. Dies gilt als „Normal“. Nun ist die Schwangerschaft ein natürlicher Prozess. Wenn es zu Wehen in einem solch frühen Stadium kommt, ist das oftmals ein Signal deines Körpers, der sich auf die Geburt vorbereitet.
Du solltest die Anzeichen nicht unterschätzen. Verhärtungen und erste Stiche können ein erstes Zeichen für Vorwehen sein. Wenn du dir unsicher bist, solltest du umgehend deinen Gynäkologen aufsuchen. Er wird mit einem CTG deine Wehenaktivitäten messen und Maßnahmen treffen. Wehen können sich entweder zu Geburtswehen entwickeln oder wieder genau so schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind.
Dies kannst du tun, um frühe Wehen auf natürlicher Basis zu handhaben:
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300 bis 350 Gramm hoch dossiertes Magnesium in tablettenform
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Globulie Bryophyllum
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Stress, Überanstrengung und Unruhen vermeiden
Sprich deine Maßnamen jedoch immer mit deinem Gynäkologen ab. Finde außerdem in unserer Rubrik Geburt alles was du über Wehen wissen solltest.