Die Ernährung meines Babys

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Eine altersgerechte Ernährung im Babyalter ist ein elementarer Baustein, wenn es um die Entwicklung deines kleinen Nachwuchses geht. Es ist oftmals gar nicht so einfach heraus zu finden, was dein kleines Baby für Bedürfnisse hat. Gerade wenn es um die Ernährung geht, tun sich viele junge Eltern schwer und können nur schlecht einschätzen was zu tun ist. Die Theorie sieht meistens ganz anders aus als die Praxis und so bleibt nur der Weg des „Selbst Herausfindens“ übrig.

Eine ausgewogene Ernährung für dein kleines Baby sollte dein Hauptanliegen sein, um Krankheiten und Fehlentwicklungen vorzubeugen. Diese hängen nämlich unmittelbar miteinander zusammen. Um deinen kleinen Spross also gesund und ausgewogen zu ernähren, solltest du einen Mix an praxisnahen Informationen sammeln, das Gespräch mit deiner Hebammen suchen und vor allem auf die Reaktionen deines Kindes achten, denn wenn es um Hunger und Appetit geht ist dein Baby wohl der beste Indikator.

Kommt dein Baby auf die Welt, solltest du eine grundsächliche Frage mit dir selbst geklärt haben. Willst du dein Kind selbst stillen oder möchtest du auf Fertignahrungspräparate zurückgreifen. Wenn du dein Kind stillen willst, bekommst du hier einen allumfassenden Überblick zum Thema Stillen. Du als werdende Mutter solltest dir von keinem hereinreden lassen, wenn es um die Ernährung im Säuglingsalter geht. Wenn du nicht stillen möchtest, dann ist das deine alleinige Entscheidung.

Dem eigenen Gefühl vertrauen

Ob Stillen oder Milch aus der Flasche, ein Leid teilen fast alle werdenden Eltern, die Ungewissheit ob der kleine Nachwuchs auch wirklich satt ist. Vorgaben und mahnende Wort werden der jungen Familie immer wieder vor die Augen gehalten, so dass immer wieder Verunsicherung entsteht. Unser Baby weint, aber eigentlich müsste es satt sein, ist ein resultierender Satz dieses Istzustandes. Auf die eigene Intuition zu hören ist bei diesen ganzen Belehrungen und negativ Argumentationsketten aus dem Gesundheitswesen gar nicht so einfach und so wird schnell mal davon ausgegangen, dass das schreiende Baby doch eigentlich gar keinen Hunger haben dürfte.

Eine frischgebackene Familie befindet sich kurz nach der Geburt mit ihrem Säugling im Krankenhaus auf der Wochenstation. Der kleine Mann ist mit seinen 59 cm überdurchschnittlich groß gewachsen und schreit relativ oft wenn es Abend wird. Die junge Mutter versucht ihren Sohn zu Stillen doch anscheinend reicht das dickflüssige Colostrum nicht aus, um den kleinen satt zu bekommen. Die Mutter, versucht eigenständig mit einem Fläschchen nach zu füttern, doch die geringe Menge scheint nichts zu bewirken. Die Krankenschwester und die Hebammen sind sich einig, der Kleine kann keinen Hunger haben. Verzweifelt versucht die Mutter, nach einer Stunde, ihrem kleinen doch mehr zu geben und das Baby beruhigt sich unmittelbar. Keine erfunden Geschichte sondern ein Erfahrungsbericht einer jungen Familie.

Die Angst vor Fehlern

Die Angst vor Fehlern, vor allem wenn es um die Ernährung des Babys geht, schwingt bei vielen Eltern vor allem in der Anfangszeit mit, so dass dem eigenen Bauchgefühl keine Chance gelassen wird. Überfütterung oder Allergien stehen als Worthülsen im Raum und so entscheiden sich Eltern schnell mal ohne auf das eigene Gefühl zu hören.

Du solltest was die Ernährung betrifft auf die Stimme deines Babys hören. Garantiert kann dein Baby seinen Wunsch nicht mit Worten formulieren, doch solltest du dich auf die Gefühle verlassen, die dein Baby in dir auslöst. Es kommt einfach viel zu häufig vor, dass zum Beispiel der Vater oder die Mutter das Gefühl haben das der kleine Nachwuchs noch nicht satt ist auch wenn Personen des Gesundheitswesen was anderes vermuten würden. Auf sich selbst Vertrauen sollte öfter mal die Devise sein. Steigert sich denn nicht die Lebensqualität, wenn die Angst durch Vertrauen ersetz wird? Unsere Gesellschaft funktioniert nun mal mit Angst oder besser gesagt sie wird durch Angst gesteuert. Nicht um sonst werden Kriminalsendungen, Krieg und Zerstörung, aber auch Richtersendungen und „Hartz4 TV“ in unserer Fernsehlandschaft zelebriert. Ähnlich verhält es sich beim Thema Ernährung bei Babys. Bereits in der Schwangerschaft wird die werdende Mama mit Dingen, die falsch gemacht werden können, bombardiert. Gekoppelt mit festgelegten Rhythmen, Mengenangaben, die unbedingt eingehalten werden sollten, und weiteren Fußfesseln zum Thema Ernährung, werden bewusst oder unbewusst, das sei mal dahin gestellt, Ängste geschürt.

Die Angsttreiberei klammert hier keinen der beiden Parteien Stillen oder nicht Stillen aus, sondern greift das generelle Autonome Denken an, was schlussendlich alle Mütter betrifft. Auch die Hetze gegen Mütter die nicht Stillen wollen ist kritisch zu betrachten, denn auch hier geht es um Angst und unterdrückte Selbstbestimmung.

Das Vertrauen in die eigene Intuition ist der Schlüssel. Hierzu musst du deinem Kind zu hören und auf dein Bauchgefühl achten. Es geht nicht darum alles zu ignorieren was so erzählt wird, es sollte viel mehr ein eigenes Gefühl durch einen Mix an Informationen aufgebaut werden. Hast du am Ende ein gutes Gefühl mit dem was du tust, dann bist du auf dem richtigen Weg.

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