Warum Jagbekleidung bei Damen als Outdoorkleidung immer beliebter wird

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Neben männlichen Jägern finden sich auch immer mehr Damen ein, die die Jagd lieben. Dennoch sind Frauen in diesem Gebiet immer noch in der Minderzahl. Die Gründe dafür sind vielschichtig.

Die Jagd gilt immer noch als männliche Domäne. Das markige Image der Jäger gibt erst in neuerer Zeit etwas nach. Doch eine Frau muss nicht unbedingt zur Jägerin werden, um Gefallen an Jagdbekleidung zu finden. Auch viele Wanderfreunde oder Hundespaziergängerinnen tragen gerne zweckmäßige Bekleidung. Diese sollte wetterfest sein und nicht rascheln. Zweckmäßigkeit und hoher Tragekomfort sind unterwegs am wichtigsten. Eine unempfindliche Farbe ist auch nicht zu verachten. Countrywear mit rustikalem Look ist absolut angesagt. Das Layer-Prinzip ermöglicht, sich beim Wandern jeder Wetterlage anzupassen. Dazu darf die mitgenommene Outdoor-Bekleidung gerne rucksacktauglich sein.

Im schottischen Hochland würde eine Frau sich anderer Kleidungsstücke bedienen als im heimischen Wald. Die bevorzugte Kleidung sollte sich dem jeweiligen Anlass anpassen. Je praktischer und attraktiver sie ist, desto eher kann ein wetterfestes Jagd-Outfit eine Frau begeistern. Handwärmer-Taschen, Cord-Kragen, Tartanmuster oder robuste Reißverschlüsse sind Jagd-typische Features. Diese werden von der Damenwelt mit Blick auf Nutzen und Attraktivität begutachtet. Männer lassen sich in Sachen Mode gerne von Frauen beraten. In Sachen Jagdmode sind es jedoch die Herren der Schöpfung, die Frauen fachkundig auf den aktuellen Stand bringen. Auf dem Rücken edler Pferde oder bei der Jagd sehen Damen in rustikaler Jagdmode höchst ansehnlich aus.

Die Jagdbekleidung der Damen

Typisch für jagdliche Bekleidung sind gedämpfte Grün- und Brauntöne. Solche Farben lassen den Träger mit dem farblich ähnlich gelagerten Wald verschmelzen. Dadurch lässt sich äsendes Wild beobachten. Zudem sind solche Farben unempfindlich und schmutzresistent. Pilzsucher-Streifzüge ins Dickicht nehmen sie nicht übel. Abgesehen von praktischen Qualitäten suggeriert das Tragen von Jagdbekleidung Damen auch Stilbewusstsein. Ähnlich wie es bei der Outdoor-Bekleidung zu erleben war, erfreuen sich auch Menschen daran, die gar nicht Outdoor-affin sind. Jagdbekleidung zu tragen, ist ein modischer Trend.

Das Tragen von Jagdbekleidung suggeriert eine gewisse Naturnähe. Es steht auch für einen hauch von „Britishness“. Die Beliebtheit des britischen Königshauses hat sicher dazu beigetragen, dass sich deutsche Damen im Jagd-Outfit wohlfühlen. Wer träumt nicht von einem beschaulichen Cottage? Wer möchte nicht einmal schottische Hochmoore, Heideflächen und einsame Landschaften durchwandern und dabei passend gekleidet sein? Möglicherweise begegnen die Wanderer dort jemandem, der einen für einen Einheimischen hält. Zumindest die standesgemäße Bekleidung sollte Zugehörigkeit oder Wertschätzung des ländlichen Lebensstils suggerieren.

Tatsächlich finden sich bei immer mehr jungen Landwirtinnen auch britische Bekleidungsmarken im Garderobenschrank. Das traditionelle Image der Landfrau hat sich gewandelt. Heute treffen wir auch hierzulande gelegentlich auf gelernte Agraringenieurinnen im Barbour-Outfit. Jede praktisch denkende Frau möchte sich bei ihren Hundespaziergängen im nahen Mischwald gut angezogen fühlen. Wer Jagdbekleidung trägt, verrät Klasse und Stil. Er nähert sich außerdem gefühlt dem Stil adliger Damen und Herren an, die in Gutshäusern residieren. Bei diesen Menschen sind seit Jahren bestimmte britische Bekleidungsmarken aus dem Jagdsortiment angesagt.

Britishness ist bei Jagdbekleidung Kult

Der Kultstatus der Marke „Barbour“ resultiert nicht nur aus der hohen Markenqualität. Vielmehr hat die britische Edelmarke wegen ihres britischen Images einen Kultstatus erhalten. Die rustikale Jagdbekleidung der Damen wirkt bei Barbour immer edel. Sie ist dem weiblichen Körper im Schnitt angepasst und kann daher nicht nur im jagdlichen Bereich überzeugen. Auch bei Shopping-Touren fallen gut betucht wirkende Damen in Jacken dieser Marke auf. Längst haben auch angesagte Modelabels die Attraktivität von Jagdbekleidung für sich entdeckt. Die steigende Attraktivität von Jagdmode veranlasste Top-Marken wie Fjällräven, Schöffel, Camel oder Merkel Gear, sich in Jagdmoden zu versuchen. Auch sie bieten modische Jagdbekleidung für Damen an.

Jagdtaugliche Bekleidung weist typische Features wie Patronentaschen, Hasentaschen oder raschelarmes Gewebe auf. Das hebt sie aus „normaler“ Outdoormode hinaus. Zwar fallen solche Features dem ungeübten Auge nicht auf. Für die Jagd entwickelte Ausstattungsmerkmale haben aber auch in anderen Kontexten einen hohen Nutzen. So kann beispielsweise eine unsichtbar im unteren Rücken eingearbeitete Hasentasche dazu genutzt werden, eine Regenkapuze oder ein dünnes Cape zu verstauen. Auch ein Fruchtriegel oder eine Hundeleine finden hier unauffällig Platz. Selbst ein dünnes Schaumstoffsitzkissen wäre so mitnehmbar. Dadurch kann der Spaziergang im Wald nicht durch klimatische oder andere Überraschungen zum Desaster werden.

Zur praktischen Wachsjacke werden beim Hundegang gerne Gummistiefel angezogen. Im Stadtbereich werden wahlweise College-Slipper oder Bootsschuhe getragen – unabhängig davon, ob man ein Boot hat oder auf dem College war.

Macht Jagdbekleidung Damen attraktiver?

Es macht einfach Spaß, mit dem Gatten in einem romantischen Jagdschlösschen zu nächtigen und stilgerecht gekleidet einzutreffen. Natürlich macht das Tragen von Jagdbekleidung Damen attraktiver – vor allem in den Augen vieler Männer. Frau teilt ihm durch Breeches, Chelsea Boots und Wachsjacke mit, das sie seine Interessen teilt. Reitet er leidenschaftlich gerne, findet er eine Dame attraktiv, die das ebenfalls gerne tut. Wenn sie durch stylische Jagdbekleidung einen Hauch von „Upper Class“ verströmt, umso besser. Kleider machen nun einmal Leute.

Vielleicht werden beide eines Tages zu einer echten Treibjagd auf dem Land eingeladen. Üblich ist es, dass die Damen bei Jagd-Ausflügen zu Pferde zwar mitreiten dürfen. Doch sie gelten als begleitende Amazonen, weniger als aktive Jägerinnen. Nur wenige Frauen fühlen sich geneigt, stundenlang im Morgennebel auf einem Hochsitz auszuharren. Viele Frauen lassen sich jedoch davon begeistern, lange Waldspaziergänge mit dem Jagdhund zu unternehmen. Auch die Reitwege in den ausgedehnten Waldgebieten Nordeuropas werden gerne frequentiert. Die Jagdbekleidung der Damen leistet also in verschiedensten Kulissen gute Dienste. Sie verströmt den rustikalen Hauch von Landleben, Freiheit und Abenteuer.

Auch auf dem Weg zum Stadtbüro kleidet Jagdbekleidung Damen, die vornehmlich ihre Karriere im Visier haben. Wer Karriere macht, kann sich aussuchen, in welchem sozialen Umfeld er sich bewegt. Viele Kleidungsstücke, die zur Jagdbekleidung der Damen gezählt werden, sind in Wahrheit gar nicht mehr jagdtauglich. Was macht das schon. Gefütterte Karohemden und warme Canadian Boots werden schließlich auch nicht nur von Holzfällern getragen.

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