Kräuter in unseren Lebensmittel als wertvoller Vitaminlieferant
Anstatt bei jedem Wehwehchen immer gleich zu einem Medikament zu greifen, kann man auch einfach mal schauen, was Mutter Natur für das Wohlbefinden des Körpers so parat hält. Es gibt nämlich viele Heilkräuter, die bei ähnlicher Wirkung mit deutlich weniger Nebenwirkungen helfen wieder gesund zu werden oder zu bleiben.
Es gibt Heilkräuter, die den Husten lindern, das Fieber senken, bei Schlafstörungen helfen oder sich speziell für Frauen eignen. Bei Regelbeschwerden hilft beispielsweise der Frauenmantel. Einfach ein bis zwei Teelöffel Frauenmantel-Blätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Eine Tasse dreimal täglich verspricht Linderung der Schmerzen, unterstützend wirkt die wohlige Wärme.
Bei einer Erkältung helfen die Dämpfe des heilenden Thymians. Am besten Sie bereiten sich ein Bad aus dem Heilkraut vor, indem Sie 200 Gramm blühendes Thymiankraut in zwei Litern Wasser erhitzen, es darf dabei nicht kochen. Den Aufguss lassen Sie dann für 15 Minuten ziehen, sieben ihn danach ab und fügen den Heilkräuter-Aufguss dem Badewasser hinzu. Bei ungefähr 38 Grad Celsius sollten Sie nun entspannt mindestens 15 Minuten darin baden und danach sofort ins Bett gehen.
Auch für den Magen gibt es unzählige wohltuende Heilkräuter, die beispielsweise entkrampfen oder wie Salbei, Wacholder, Schafgarbe oder Kamille bei Durchfall helfen. Majoran, Rosmarin, Oregano und Kreuzkümmel wirken unter anderem verdauungsanregend. Sie können also sogar Heilkräuter beim Kochen verwenden!
Die heilende Wirkung der Aloe Vera ist auch derKosmetik Industrie nicht entgangen. Es gibt unzählige Cremes und Gels, die Aloe Vera enthalten. Man siedelt sie eher bei den Heilpflanzen als bei den Heilkräutern an. Ihre heilende Wirkung ist erstaunlich, viele Menschen schwören darauf. Der Saft aus den fleischigen Blättern der Pflanze wirkt bei leichten Verbrennungen entzündungshemmend und Schmerzlindernd. Gel aus purer Aloe Vera kann bei Akne, Ekzemen, Insektenstichen, Herpes, Neurodermitis, Psoriasis oder Schürfwunden verwendet werden.
Sie sehen die Natur hält einiges an Heilkräutern für Sie bereit. Nutzen Sie die Kraft der Natur und informieren Sie sich erst über die Wirkung von Heilkräutern, bevor Sie zu einem Medikament greifen.
Petersilie – Die Vitaminbombe aus dem eigenen Garten
Wer hätte das gedacht? Die heimische Petersilie ist eine unter den Vitaminbomben im eigenen kleinen Kräutergarten. Das trifft sich ganz hervorragend, weil Petersilie in vielen Speisen Verwendung findet. Ob nun eine Brise über Kartoffeln gestreut werden, bevor diese angerichtet werden oder der Salat damit abgestimmt wird. Petersilie überzeugt dadurch, dass sie vielseitig einsetzbar ist. Selbst auf Pizzabelag ist die Wunderpflanze zu finden.
Pizzabelag und Co. – Dieses Kraut kann alles
Genau aus diesem Grund ist Petersilie auch derart beliebt. Anders als zum Beispiel Knoblauch, hat Petersilie einen dezenten Geschmack und man läuft mit ihr so nicht Gefahr, ein Essen zu überwürzen. Wenn das schon einmal mit scharfen Gewürzen wie Chili oder Majoran – einem der Petersilie ähnlicheren Gewürz – passiert ist, wird leidvoll festgestellt haben, dass das eigene Essen kaum noch zu retten war. Deshalb findet sich auch oft dort Petersilie als Gewürz wieder, wo es eigentlich kaum jemand vermutet. Aber Petersilie kann noch mehr.
Petersilie als Heilpflanze
Den wenigsten ist bekannt, dass Petersilie auch eine Heilpflanze ist. Zum einen sei an dieser Stelle der schon erwähnt hohe Vitamin C-Gehalt genannt. Des Weiteren wirkt die grüne Wunderpflanze jedoch auch Verdauungsfördernd. Sie kurbelt zum Beispiel nachweislich die Funktionen von Niere und Blase an. Besonders für Frauen gehört Petersilie auf den Speiseplan. Denn sie lindert Menstruationsbeschwerden und kann bei der Geburt hilfreich sein.
Es gilt jedoch auch, dass Schwangere Petersilie in nicht allzu großen Mengen essen sollten, weil das Gewürz eine Fehlgeburt auslösen kann. Kleine Mengen sind bei gesunden Frauen jedoch absolut unbedenklich. So wird der oft so gescholtene Pizzabelag mit Petersilien-Würze zu einem echten Energiespender.