7 Tipps für eine gelungene Outdoor-Babyparty
Mit diesen Tipps gestalten Sie die perfekte Outdoor-Babyparty
Baby-Partys erfreuen sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Ursprünglich stammen sie aus den USA und werden dort als „Baby-Shower“ bezeichnet. Mit einer Baby-Party feiert man die bevorstehende Geburt eines Babys und bereitet gerade beim ersten Baby die werdende Mutter darauf vor. Die Gelegenheit wird auch genutzt, um den baldigen Eltern Geschenke für das Baby zu überreichen, damit sie schon mal eine Erstausstattung haben. Aber auch das Feiern und der Spaß darf dabei nicht zu kurz kommen. Bei schönem Wetter bietet sich eine Outdoor-Babyparty an. Gerade wenn Freunde, die bereits Kinder haben teilnehmen, entspannt das die Party und es gibt genug Gelegenheit für die Kleinen sich auszutoben.
In der Regel werden diese Partys von Freundinnen oder Familie der Schwangeren organisiert, um der werdenden Mutter etwas Gutes zu tun und noch mal richtig gemeinsam Spaß zu haben, bevor sie für die nächsten Wochen vollständig von dem neuen Erdenbürger in Beschlag genommen wird.
1. Die richtige Location
Da bei einer Outdoor-Babyparty vieles zu organisieren und mitzubringen ist, bietet es sich an, diese in einem Garten von einer der Freundinnen oder Familienmitgliedern der werdenden Mutter zu feiern. Auch wenn diese selbst einen Garten hat, kann man das mit ihr absprechen. Der Vorteil hierbei ist, dass man durch das angrenzende Haus sanitäre Einrichtungen, Strom, Kühlmöglichkeiten und einen Ausweichort für plötzliche Wetterumschwünge hat.
Ideal ist auch ein Schrebergarten, wenn jemand aus Freundeskreis oder Familie einen solchen gepachtet hat.
Möglich ist aber auch ein Park oder eine freie Wiese, die für die Allgemeinheit zugänglich ist. Gerade, wenn ein Spielplatz in der Nähe ist, haben auch mitgebrachte Kinder ihre Freude. Man sollte sich jedoch überlegen, wo die nächsten sanitären Einrichtungen sind und wie man diese erreichen kann. Auch ist man an einem öffentlichen Ort nie unbeobachtet.
In allen Fällen bieten sich Faltzelte oder Pavillons an, um bei starker Sonneneinstrahlung vor einem Sonnenbrand oder zu großer Hitze zu schützen. Auch leichtere Regenschauer können von diesen abgefangen werden.
Mit einer Bierbankgarnitur oder Picknickdecken hat man die passende Sitzgelegenheit.
2. Die Dekoration
Ein wichtiges Element für Outdoor-Babypartys ist die Dekoration. Traditionell wird alles in den Farben des erwarteten Geschlechtes des Babys dekoriert. Also rosa für Mädchen und blau für Jungen. Manche Eltern wollen das Geschlecht nicht verraten oder wollen sich selbst überraschen lassen. Hier bieten sich neutrale Farben wie gelb oder grün an.
Faltzelte kann man gut dazu nutzen an den Stangen Luftballons, Girlanden oder Lampions zu befestigen. Soll die Feier bis in den Abend gehen, bieten sich LED-Lichterketten an, die das Zelt festlich beleuchten.
3. Die Gästeliste
Gemeinsam mit der Schwangeren sollte man überlegen, wer bei der Outdoor-Babyparty eingeladen werden sollte. Natürlich kann man hier auch für Überraschungen sorgen, aber es ist auch schön, wenn dieses einzigartige Ereignis nach den Wünschen der werdenden Mutter gestaltet werden kann.
In den USA ist es üblich, dass Frauen unter sich bleiben. Es werden die besten Freundinnen, aber auch Frauen aus der Familie der Schwangeren, wie ihre Mutter, Schwestern oder Cousinen eingeladen. In diesem Kreis haben die Frauen, die Mütter sind, die Gelegenheit Geschichten von ihren Geburten zu erzählen und die Schwangere darauf vorzubereiten, was auf sie zukommen kann.
Vielleicht wünscht sich die Schwangere aber auch noch mal ein richtiges Familienfest, bei dem Kinder durch den Garten toben.
Oder noch eine letzte große Party mit allen Freunden.
4. Essen und Getränke
Da eine Outdoor-Babyparty ein zwangloses Event ist, reicht es aus etwas Fingerfood zu reichen. Bei einem Familienfest bietet es sich auch an zu grillen.
Das Highlight jeder Babyparty ist aber die Torte. Vor einiger Zeit kursierten Bilder von Baby-Shower-Torten durch Social Media, die für Aufsehen sorgen. So kam es in den USA wohl nicht selten vor, dass sich die Freundinnen einen Spaß daraus machten und der Moment der Geburt, geformt aus Marzipan plastisch auf der Torte dargestellt war. In Deutschland üblich ist jedoch eher die dezente Variante mit einem Schriftzug, Babyfüßchen aus Marzipan oder Baby-Deko-Elementen aus Zuckerguss wie Schnuller, Rassel oder Schühchen.
Bei den Getränken sollte man darauf achten, dass auch etwas für die Schwangere zum Anstoßen dabei ist, beispielsweise ein alkoholfreier Sekt.
5. Die richtigen Geschenke
Ein Bestandteil jeder Baby-Party sind die Geschenke für die werdende Mutter. Meist ist dies Ausstattung für das Baby, aber auch Dinge, die die Mutter nach der Geburt gut gebrauchen kann.
Gerade bei Babyausstattung sollte man sich nach den Wünschen der Schwangeren erkundigen. Denn gerade, wenn es schon Babys in der Familie oder im Freundeskreis gibt, bekommt sie vielleicht schon vieles geschenkt oder hat in Vorfreude auf das Ereignis bereits selbst vieles eingekauft. Oft sind aber auch noch spezielle Wünsche offen, die man sich selbst vielleicht nicht kauft, aber gerne schenken lässt.
6. Die Windeltorte
Ein Klassiker, der auf keiner Baby-Party fehlen darf, ist die Windeltorte. Dies ist eine „Torte„, komplett aus Windeln geformt. Denn eines können werdende Eltern nie genug haben: ausreichend Windeln.
Die Windeltorte kann selbst gebastelt werden. Mittlerweile gibt es sie aber auch in gut sortierten Drogeriemärkten zu kaufen oder man kann sie dort vorbestellen.
Sie sollten aber zuvor die werdenden Eltern fragen, wie sie wickeln wollen. Denn immer mehr Eltern entscheiden sich aus ökologischen oder praktischen Gründen für Stoffwindeln. Auch daraus kann man eine schöne Windeltorte herstellen. Dies sollte unbedingt mit den zukünftigen Eltern abgesprochen werden, da es unterschiedliche Marken und Arten gibt. Vielleicht haben sie aber noch keine konkrete Vorstellung und freuen sich über eine Torte mit verschiedenen Möglichkeiten zum Ausprobieren. Hier kann es sinnvoll sein, auch andere Gäste zu fragen, ob sie sich beteiligen wollen, denn das kann auch ganz schön ins Geld gehen. Dafür hat man aber ein nachhaltiges Geschenk, dass den Eltern eine große Hilfe ist und sie im Idealfall die gesamte Wickelzeit über begleitet.
7. Lustige Spielideen
Eine Baby-Party soll vor allem Spaß machen. Daher hat es sich etabliert, zum Thema passende Spiele einzubauen. Hier die besten Spielideen:
Bauchumfang raten: Dazu braucht man ausreichend Geschenkband. Jeder Gast darf dann ein Band in der Länge abschneiden, von der er denkt, dass sie genau um den Bauch passt. Wer am dichtesten dran ist, gewinnt.
Babybrei raten: Benötigt werden verschiedene Sorten Babybrei. Entweder der Schwangeren werden die Augen verbunden und sie muss anhand des Geschmacks die Sorte erraten. Alternativ kann man den Brei umfüllen oder die Etiketten entfernen und durch Nummern ersetzen und alle Gäste dürfen raten. Spannend wird es, wenn man nicht nur einfache Obst- und Gemüsebreie testet, sondern ganze Gerichte in Breiform, wie zerkleinerte Spaghetti Bolognese oder Couscous mit orientalischem Gemüse. Wer das errät, hat wohl selbst gerade ein Baby im Breialter.
Preisraten: Hierfür können verschiedene Körbchen mit unterschiedlichem Babyzubehör zusammengestellt werden. Zum Beispiel mit Fläschchen, Schnuller, Windeln, Body, Rassel, Babyöl, Feuchttüchern… Die Spieler müssen dann den Preis des jeweiligen Körbchens erraten. Gewonnen hat, wer am nächsten dran ist. Praktisch dabei: die Körbchen können gleich der werdenden Mutter als Geschenk überreicht werden und sie hat schon mal die wichtigsten Ausstattungsgegenstände.
Wer ist das Baby? Hierfür werden alle Gäste vorab gebeten, ein Babyfoto von sich mitzubringen. Die Organisatorin sammelt diese vorher ein und legt alle zusammen in die Mitte. Alle dürfen dann raten, welches Babyfoto zu welchem Gast gehört.
Babybodys bemalen: Bodys kann man nie genug haben. Für das Spiel werden ausreichend weiße Bodys und Textilmalstifte zur Verfügung gestellt. Jeder Gast darf einen Body bemalen und die Schwangere kürt am Ende den schönsten oder verrücktesten Body. Natürlich darf sie alle am Ende behalten und wird sich nach der Geburt immer an diese lustige Party erinnern, wenn sie einen der Bodys dem Baby anzieht.
Baby-Stadt-Land-Fluss: Für den Spieleklassiker braucht man nur Stift und Papier. Es wird nach den Regeln von Stadt-Land-Fluss gespielt, jedoch mit einer Abwandlung in den Kategorien. Gesucht werden: Babyname, Babybedarf, Spielzeug, Zeugungsort, Schwangerschaftsgelüst, Kinderlied oder Kinderkrankheit. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, sich noch eigene Kategorien auszudenken. Oder man besorgt sich online Vordrucke.
Wahrsagespiel: Alle Gäste versuchen die Daten des Babys vorherzusagen: Wie groß und schwer wird es sein? Wann wird es genau zu Welt kommen (Tag und Uhrzeit)? Wie lange wird die Geburt dauern? Welche Augenfarbe wird es haben? Alle Schätzungen werden auf einen Zettel geschrieben. Wer am nächsten dran ist, darf zuerst das Baby besuchen oder wird von der Mutter nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit auf Kaffee und Kuchen eingeladen.