Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft durch Bio Produkte
Lebensmittel aus biologischem Anbau sind nicht nur gesünder für deine Schwangerschaft, sondern schmecken auch besser. Deine Ernährung sollte in der Schwangerschaft den höchsten Stellenwert bekommen. Wenn die meisten wüssten, mit welchen Giften unsere Lebensmittel besprüht werden oder mit welchen synthetischen Düngermitteln beim Anbau hantiert wird, würden die Hallen der Nahrungsmittelketten wahrscheinlich leer bleiben. Ob du schwanger bist oder auch dann, wenn du ein Kind zu Hause hast, gilt es sehr aufmerksam zu sein, bei der Auswahl von Obst, Gemüse oder Fleisch. Fast alle Lebensmittel werden schädlichen Substanzen ausgesetzt, die der menschlichen Gesundheit schaden können.
Aus diesem Grund ist es wichtig, sich im Zusammenhang mit seiner Ernährung, mit dem Begriff Bio auseinanderzusetzen. Als Schwangere wäre es am Besten, seine Lebensmittel selbst anzupflanzen. Wer jedoch hat schon das Wissen, die Kapazitäten und die Zeit dazu? Deshalb sind Bio Produkte eine Alternative, bei denen du dir sicher sein kannst, dass keine schädlichen Stoffe bei der Erzeugung verwendet wurden.
Leider werden unsere Lebensmittel mit unzähligen Pestiziden besprüht, die dann gegen Fliegen oder Pilzbefall schützen sollen. Hier wird sinnbildlich mit der Pest gegen die Cholera geschützt, um die Ernte Ertragsreicher zu machen. Da viele werdende Mütter sich jedoch die teuren Bio Lebensmittel nicht leisten können, solltest du zumindest wissen, welche Lebensmittel du bevorzugt in Bioqualität kaufen solltest. Nicht alle Pflanzen werden bei ihrer Aufzucht gleichbehandelt. Es gibt welche, die stärker mit Pestiziden behandelt werden als andere. Außerdem gibt es Pflanzenarten, die giftige Rückbestände stärker aus der Erde ziehen; Rückbestände aus Substanzen, die schon vor vielen Jahren verboten wurden.Diese Lebensmittel solltest du in Bio Qualität kaufen
Anmerkung: Es gibt unterschiedliche Bio Qualität. Bitte achte beim Kauf von Bio Produkten darauf, dass der Anbieter einem Bio Verband angehört. Beispiel dafür ist: Bioland, Demeter oder Naturland.
Bio in der Lebensmittelgruppen
Fleisch und Fisch
Bei Fleisch und Fisch spielt nicht nur der ethische Aspekt eine Rolle, sondern auch das tierische Produkt an sich. Tiere sollten natürlich nicht gequellt und eingesperrt leben müssen, das sagt einem der reine Menschenverstand. Antibiotika und Zusatzstoffe haben in Fleischprodukten nichts verloren. Auch das Futtermittel wie Mais, Soja oder Getreide zum Mästen des Viehs, kann eine natürliche Haltung mit Kräutern und Gräsern als Futtermittel nicht ersetzen.
Die Paprika
Eine Paprika hat nur eine sehr dünne Schale und nimmt somit schnell schädliche Chemikalien auf. Paprikas sollten unbedingt nur in Bio Qualität gekauft werden.
Die Kartoffel
Ob bei der normalen Speisekartoffel, bei der Süßkartoffel oder bei der lila Kartoffel ist immer Bioqualität anzuraten. Kartoffeln absorbieren eine hohe Zahl an verschiedenen Pestiziden, die zum Anbau verwendet werden. Bei der Kartoffel ist immer der Griff zu Bio zu empfehlen.
Milch, Käse, Joghurt und Quark
Milchprodukte stehen immer im Zusammenhang mir der Milch gebenden Kuh. Kühe werden mit Pestizide reicher Nahrung gefüttert, werden mit Medikamenten behandelt und bekommen nur wenig bis kein Auslauf. Dieser Cocktail ist dann in unserer Milch zu finden, was nichts mit gesund zu tun hat. Zu empfehlen ist immer der Griff zur Biopackung. Besser noch ist die Rohmilch vom Bauern, denn diese ist noch nicht pasteurisiert und erhitzt , wobei weitere Nährstoffe verloren gehen.
Staudensellerie
Bis zu 64 Pestizide werden zum Anbau verwendet. Weiterhin bietet der Staudensellerie keine schützende Schale, was diese Pflanze sehr aufnahmefähig macht. Brokkoli oder Radieschen bieten hier eine besser Alternative
Die Blaubeere
So gesund und vitalstoffhaltig die Blaubeere in ihrer reinsten Bio Form für unseren Körper ist, desto schädlicher ist sie, durch ihre Aufnahmefähigkeit von Pestiziden. Blaubeeren, die nicht aus einem Bio Anbau stammen, weisen bis zu 50 unterschiedliche Chemikalien auf.
Die Traube
Auch die Traube sollte unbedingt von einem Biobauern erworben werden. Viele Schadstoffe sind in Trauben zu finden, die nicht vom Bio Anbau stammen. Die Traube gilt als eine sehr reichhaltige Frucht. Deshalb ist hier immer Bio Qualität zu empfehlen.
Die Erdbeere
Hier gilt äußerste Vorsicht. Erdbeeren sind sehr aufnahmefähig, was Pestizide und Chemikalien angeht. Hier ist immer Bio Qualität zu empfehlen. Alles andere sollte in der Schwangerschaft vermieden werden.
Der Apfel
Äpfel sind in Deutschland allgegenwärtig. Weshalb dann in Supermärkten Äpfel kaufen. Äpfel absorbieren alle Chemikalien, die man zufügt. Deshalb solltest du Äpfel nur in Bio Qualität besorgen, am besten vom Bauern um die Ecke.
Die Salatgurke
Die Salatgurke sollte immer geschält werden. Das ist ein Hinweis, den man immer zuhören bekommt. Die Salatgurke ist, wenn sie nicht aus einem Bio Anbau stammt, eine wahrliche Chemiebombe. Beim Schälen gehen die meisten Vitalstoffe, vor allem das so wichtige Chlorophyll in der Schale, verloren. Deshalb lieber eine Bio Salatgurke und ohne Angst vor schädlichen Chemikalien.
Grüne Bohnen
Viele werdende Mütter essen in der Schwangerschaft gerne grüne Bohnen. Diese sind gesund und schmecken lecker. Dass vor allem zur Mückenbekämpfung in der Wachstumszeit der grünen Bohne über 60 verschiedene Chemikalien eingesetzt werden, wissen nur wenige. Deshalb sollten grüne Bohnen nur in Bio Qualität gegessen werden.
Außerdem sind Tomaten , grüner Blattsalat , Spinat und Karotten immer in Bio Qualität zu kaufen. Auch bei diesen Lebensmitteln werden viele Pestizide eingesetzt. Dein Körper ist in der Schwangerschaft anfällige auf äußere Schadstoffe als normal. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann viele Gifte selbstregulierend abwehren. Trotzdem solltest du diesem Thema die größte Aufmerksamkeit schenken.
Quellen und Verweise
- Goodhousekeeping – The New Dirty Dozen: 12 Foods to Eat Organic
- Food standarts agency – Are pesticides used on organic food?
- Crinnion.WJ – Organic foods contain higher levels of certain nutrients, lower levels of pesticides, and may provide health benefits for the consumer.