Schwangerschaft und Gesundheit – auf diese Dinge sollte man achten

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Kaum ist die Schwangerschaft bei einer Frau definitiv festgestellt worden, da kreisen schon die wildesten Gedanken um Gesundheit, richtige Ernährung, wie verhalte ich mich ab jetzt? Was schadet meinem Kind und, was tut ihm gut? Und vieles mehr im Kopf der werdenden Mutter umher. Doch eigentlich kann man als werdende Mutter diese Zeit durchaus genießen und sich nicht ständig mit den Gedanken befassen, was wäre, wenn. Schwangerschaft ist bekanntermaßen ein Zustand und keine Krankheit. Wer sich wohlfühlt während dieser Zeit, sollte alles tun, was der körperliche Zustand zulässt. Ein kleiner grippaler Infekt oder auch eine Blasenentzündung oder selbst ein schwerer Bandscheibenvorfall können dem Ungeborenen nichts anhaben. Und auch schwerwiegende Erkrankungen ebenfalls so schnell nicht. Denn nichts ist in unserer Evolution und Entwicklung des Menschen so sicher aufgehoben und gut geschützt, wie das ungeborene Kind im Leib seiner Mutter.

Wie viel Übelkeit ist normal?

Was einer Frau normalerweise gut tut und gesund ist, ist meist auch in der Schwangerschaft richtig für sie und für den Fötus und das ungeborene Kind. Besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft erleiden sehr viele Frauen ständiger Übelkeit. Schon am frühen Morgen wachen sie auf und kaum haben sie gefrühstückt, da geht es auch schon los. So schnell wie sie Nahrung zu sich genommen haben, ist sie auch schon wieder postwendend retour. Aber darüber sollte sich keine werdende Mutter Sorgen machen. Denn der veränderte hormonelle Zustand im Körper einer Schwangeren ist daran schuld. Kommt die Übelkeit sehr spontan und verschwindet auch genau so wieder, ist die kein Grund den Arzt aufzusuchen. Dauert dieser Zustand allerdings länger an und zeigen sich dabei Begleiterscheinungen, wie Schüttelfrost, Kälte, Schweißausbrüche und Kopfschmerzen, dann handelt es sich wahrscheinlich um eine Virusinfektion oder Ähnliches. Hier sollte auf jeden Fall der Arzt konsultiert werden. Auch Durchfallerkrankungen gehören nicht zur Schwangerschaft, sondern sind die Folge von unterschiedlichen Ursachen. Auch hier sollte man nicht lange zögern und den Hausarzt aufsuchen. In Sachen Gesundheit und Vitalität kann man auch auf diesem Portal mehr erfahren.

Migräneattacken und Dauerkopfschmerz

Häufig leiden Frauen unter Migräne während ihrer Schwangerschaft. Wenn die Bereitschaft zur Migräne schon im Vorfeld vor der Schwangerschaft gegeben war, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Schwangerschaft gehäuft vorkommt, groß. Auch der immer wieder auftretende Kopfschmerz, der mitunter sogar Tage anhalten kann, ist nicht selten in diesem Zustand. Viel trinken und bewegen ist wichtig. Viele Frauen befürchten in diesem Zustand auch, dass sie an Diabetes erkranken. Auch das ist zwar häufig der Fall, doch muss nicht zwingend immer mit einer Schwangerschaft verbunden sein. Oftmals ist die Vorerkrankung an Diabetes schon vorhanden und wurde bis dato nicht diagnostiziert. Thromboseleiden sind wiederum sehr häufig zu beobachten und treten schon in den ersten Schwangerschaftsmonaten bei Frauen auf. Die schweren Beine, die nach unten zum Fesselgelenk hin etwas dick angelaufen sind, sind beispielsweise schon erste Anzeichen von Lymph-Stauungen. Auch Oedeme rund um Waden bis hin zum Kniegelenk können schon erste Anzeichen sein und deuten auf schlechte Durchblutung und Fluss in den Gefäßen hin. Aber auch hier sollten werdende Mütter keine Angst um die Gesundheit ihrer Kinder haben, wenn sie mit beispielsweise natürlichen oder pflanzlichen Arzneimitteln ihrer Durchblutung in dieser Zeit etwas auf die Sprünge helfen wollen.

Welche Medikamente?

Viele Frauen befürchten, dass, wenn sie selbst aus gesundheitlichen Gründen einige Zeit Medikamente einnehmen müssen, dass ihr ungeborenes Kind dadurch Schaden nehmen könnte. Kein unberechtigter Gedanke, doch besonders in vielen Fällen bestimmter Erkrankungen kann der jeweilige Hausarzt Oder auch Gynäkologie die richtigen Entscheidungen für die richtigen Medikamente treffen und verordnen. Bei Medikationen, die von kurzer Dauer sind oder auch jene, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen, sollten auf jeden Fall auf Herz und Nieren bezüglich der Verträglichkeit und Anwendungsindikation überprüft werden. Der Schutz des Fötus und Ungeborenen steht zwar immer im Vordergrund, doch, wenn es um das Leben der werdenden Mutter geht, steht dieses an erster Stelle. Im Notfall wird prinzipiell nach diesen Prinzipien gehandelt. Grundsätzlich gilt, dass alle pflanzlichen Medikationen im Rahmen der Darreichungsform immer auch während der Schwangerschaft eingenommen werden können. Chemische Medikamente, die sich aus grundsätzlich und ausschließlich chemischen Inhaltsstoffen zusammensetzen, sollten nur in ärztlicher Obhut verabreicht und eingenommen werden. Als viel gefährlicher werden in der Schwangerschaft Stürze und Verletzungspotenziale im Haushalt angesehen. Denn dort geschehen sehr schnell auch sehr gefährliche Situationen, die manchmal auch schwerwiegende Stürze verursachen und mit sich ziehen, die den Fötus mitunter besonders in den ersten Monaten der Schwangerschaft schädigen oder verletzen könnten.

Quellen und Weiterführendes

https://www.womenshealth.gov/pregnancy/youre-pregnant-now-what/staying-healthy-and-safe

https://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Neurologie/download/de/Klinik/Neurologische_Poliklinik/Kopfschmerz_-_Ambulanz/migraenetherapie_in_der_schwangerschaft.pdf

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