SPORT WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT

 In Gesundheit

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Du willst in deiner Schwangerschaft unbedingt weiter Sport treiben? Das ist eine tolle Idee, denn Sport in der Schwangerschaft ist absolut förderlich für Körper und Seele. Dein Baby profitiert vom Schaukeln und schärft die Sinne. Die Bewegung in der Schwangerschaft wirkt außerdem vorbeugend gegen Wadenkrämpfe und Venenstau. Die Schwangerschaft kann oft sehr mühselig sein, doch durch regelmäßige Sportaktivitäten wird dein körperliches und seelisches Befinden gestärkt. Trotzdem solltest du beachten, dass du ein kleines Baby in dir trägst und dein Körper sich in der Schwangerschaft verändert.

Beslastungspuls in der Schwangerschaft

 Alter  Belastungspuls
 unter 19 Jahre  bis 150 Schläge / Minute
 19 – 30 Jahre  bis 135 Schläge / Minute
 Älter als 30  unter 130 Schläge / Minute

 Auf was musst du beim Sport in der Schwangerschaft achten?

1. Die für die Schwangerschaft idealen Sportarten bewegen sich im Bereich des Ausdauersports wie: Laufen, Walken, Schwimmen und Radfahren. Beim Radfahren solltest du den Fokus auf das Spinning Rad setzen, denn ein Sturz beim Radfahren im Freien kann verehrende folgen mit sich bringen. Auch der Stepper ist geeignet.

2. Der Fokus sollte auf Ausdauer liegen, nicht auf Kraft und Spritzigkeit. Eine starke Belastung sollte in jedem Fall von deinen Bauchmuskeln ferngehalten werden. Durch die Ausdauer werden Herz, Blut und Lunge in einen besseren Einklang gebracht. Außerdem wird dein und der Organismus deines kleinen Babys optimal mit Sauerstoff versorgt. Dein Puls sollte beim Sport den Wert von 150 Schlägen die Minute nicht überschreiten.

3. Die Gesundheit von Mutter und Baby stehen immer im Vordergrund. Gefahrensignale beim Sport, sind:

  • Schmerzen im Unterleib oder in der Brust
  • Sehr starkes und ungewohntes Herzklopfen
  • Sehstörung und schwarz vor Augen. Auftauchende Sternchen im Blickfeld
  • Sehr hoher Puls
  • Blutungen im Vaginalbereich
  • Starke Atemlosigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Ohnmacht Gefühl
  • Übelkeit
  • Starkes Anschwellen von Händen, Füßen und Knöcheln
  • Vorsicht! Erhöhte Verletzungsgefahr. Durch den Ausstoß gewisser Botenstoffe sind die Dehnbarkeit von Sehnen und Bänder erhöht. Es gilt sich vorher gut aufzuwärmen und seine Grenzen besser kennen zu lernen.
  • Du solltest, wenn du Sport treibst viel Flüssigkeit zu dir nehmen. Mehr als du es gewohnt bist.
  • Nach jeder Sporteinheit solltest du deinem Körper mindestens einen vollständigen Tag ausruhen lassen, bevor du die nächste Einheit angehst.
  • Sportarten die Stürze und Schläge auf den Bauch verursachen können, müssen unbedingt vermieden werden.

 Die Vorteile beim Sport in der Schwangerschaft

1. Du reduzierst den natürlichen Fettanteil und die Wassereinlagerungen an deinem Körper. Du nimmst also nicht so viel an Gewicht zu.

2. Du wirst dich schneller von der Geburt erholen, denn die Ausdauer wird dir bei der Geburt zugute kommen.

3. Dein gesamtes Herzkreislaufsystem wird in Schwung gebracht und gleicht deine neue Hormonausschüttung aus. Dein Befinden wird gesteigert und schlechte Laune wird reduziert.

4. Deine Geburt wird weniger schmerzhaft.

5. Nach der Geburt sollten, wenn du regelmäßig Sport betrieben hast, Inkontinenz und Rückenschmerzen kein Thema mehr sein.

Sport ist in der Schwangerschaft, wenn es mit Bedacht betrieben wird, absolut empfehlenswert und bringt eine Menge Vorteile während und nach der Schwangerschaft mit sich.

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