Oh je, Schwiegereltern
Nicht selten kommt es zwischen der frisch gebackenen Mutter und den Schwiegereltern zu Problemen. Hierbei handelt es sich um keine Seltenheit. Unterschiedliche Einstellungen, gepaart mit sich immer wiederholenden Ratschlägen, bringen die junge Mutter zu Weißglut. Für die Schwiegermutter ist es immer nur gut gemeint, was jedoch ankommt ist zumeist hochkommende Ärgernis. Oft geht es bei dem Thema „Böse Schwiegermutter“ gar nicht darum, dass die Mütter der Söhne sich zu sehr einmischen wollen oder ihnen das Klisché vorrauseilt. Vielmehr ist der Kern der Sache, die Beziehung von der Neumami zu ihrer eigenen Mutter. Das Verhältnis ist oftmals so innig und gut, meist unbeschreiblich, dass einfach kein Platz mehr für weitere Personen ist. Schnell steht eine ungewollte Benachteiligung im Raum. Auch ist die zarte Beziehung zwischen Neugeborenem und Mama eine, die erst wachsen muß und sich mit der Zeit festigen soll. Hier brauchen die zwei viel Zeit für sich alleine und möchten nicht von Besuch gestört werden. Die Mama bekommt dann zu hören, dass sie ihr Baby „versteckt“ und womöglich allen vorenthält. Das führt natürlich zu Reibereien und Zwist.
Alle in der Familie, so auch die Schwiegermama, möchten gleich von Anfang an zu 100% teilhaben und das neue Baby sehen, halten, riechen und knuddeln. Viele Mütter möchten dieses Recht gern für sich und ihren Partner oder manchmal auch nur noch für enge Vertraute vorbehalten. In den meisten Fällen gehört die Schwiegermutter nicht zu diesem Kreis.
Für die Schwiegermama ist dies schwer zu verstehen und zu akzeptieren. Sie will ihr neues Enkelkind einfach nur lieb haben. Man kann sicher beide Seiten verstehen, jedoch sollte die neue Mama selbst entscheiden können, wann sie wieviel fremde Nähe zulässt und muß auch einfach ihrer Intuition folgen können.