Auch nach der Schwangerschaft das richtige Hochzeitskleid finden
Ob eine kirchliche oder standesamtliche Hochzeit – die meisten Frauen können sich ihre Hochzeit nicht ohne ein Brautkleid vorstellen. Sind sich die meisten Frauen hierrüber einig, gehen die Meinungen bei der Wahl des richtigen Hochzeitskleids wieder stark auseinander. Vor allem nach der Schwangerschaft gilt es erst einmal seinen Körper zu genesen und seine Figur in Schuss zu bringen. Die Auswahl an unterschiedlichen Modellen und Ausführungen ist zwar beeindruckend, jedoch ist es trotzdem nicht so einfach das passende Brautkleid für sich zu finden. Schnitt, Farbe, Stoff – viele Details müssen bedacht werden und dies ist sicherlich nicht so einfach für eine Frau die noch vor kurzer Zeit ein Baby entbunden hat und nun mit der Erziehung ihres kleinen beschäftigt ist. Aus diesem Grund geben wir hier eine kleine Zusammenfassung zum Thema Hochzeitskleider, die sicherlich bei der Auswahl unterstützen werden.
Die verschiedene Schnitte des Hochzeitskleides
Die A-Linie
Bei der Auswahl des Hochzeitskleides spielt vor allem der Schnitt eine wichtige Rolle. Am liebsten möchten die zukünftigen Ehefrauen Hochzeitskleider kaufen, die in A-Linie geschnitten sind. Das bedeutet ,dass das Brautkleid oben enganliegend ist und das untere Rockteil auf dem Weg nach unten immer weiter wird. Diese klassischen Modelle bekommt man in jedem Hochzeitsgeschäft.
Der Empire-Stil
Richtig beliebt ist der sogenannte Empire-Stil. Hierbei handelt es sich um Hochzeitskleider mit einer bis unter die Brust erhöhten Taille, wodurch das Dekolleté und die Brust der Braut schön zur Geltung kommen.
Der Meerjungfrauen-Stil
Schlanke Bräute favorisieren den Meerjungfrauen-Stil, bei dem das Hochzeitskleid bis zu den Knien eng anliegt. Unten wird das Rockteil etwas breiter und ist oft mit einer kleinen Schleppe verlängert. Beispiele zu diesesn Schnitten findet man beispielsweise bei JJ’s House.
Muss ein Hochzeitskleid weis sein?
Obwohl die große Mehrheit der Bräute weiße Brautkleider bestellen, gibt es heutzutage auch die Möglichkeit, in bunteren und auffälligeren Farben zu heiraten. Die Antwort auf diese Frage lautet somit: Nein! Viele Anbieter können Brautkleider preiswert in allen möglichen Farben, ganz nach den Wünschen der Bräute anfertigen lassen. Diese Option ist besonders interessant bei Themenhochzeiten. Das weiße Hochzeitskleid ist sicherlich sehr klassisch, jedoch haben sich die Zeiten geändert.
Qualität und unterschiedliche Stoffe
Satin ist der klassische Stoff, aus denen Brautkleider angefertigt werden. Dieser kann sowohl aus Seide als auch aus Polyester hergestellt werden, den Unterschied merkt man vor allem beim Preis. Da Satin relativ schwer und fest ist, hat dieser Stoff den Vorteil, relativ knitterfrei zu sein – eine Eigenschaft, die man an seinem Hochzeitstag mit Sicherheit zu schätzen lernt. Neben Satin findet man an vielen Brautkleidern auch weitere Stoffe wie Spitze, Organza und Tüll. Diese können einen dekorativen Zweck erfüllen, aber auch dem Hochzeitskleid sehr viel Volumen geben.
Bräuche rund um Hochzeitskleider
Mit Brautkleidern sind viele Traditionen verbunden. Auch wenn man nicht an Traditionen glaubt, kann es sehr viel Spaß bringen, sich mit den Sitten rund um die Brautmode auseinanderzusetzen. Die wohl beliebteste Hochzeitstradition ist es, das Hochzeitskleid dem Bräutigam vor der Trauung vorzuenthalten. Dies bringt Glück und lässt natürlich auch die Spannung steigen. Für alle Bräute, die Hochzeitskleider kaufen möchten, gilt also, das Brautkleid ohne den zukünftigen Ehemann und lieber mit Familienmitgliedern oder Freundinnen auszusuchen.
Weitere Bräuche
Die meisten Bräute kaufen Hochzeitsaccessoires, um ihren Outfit zu vervollständigen. Nach einem englischen Brauch muss die Braut auf jeden Fall folgende vier Dinge haben:
- etwas Altes als Zeichen der Beständigkeit (z.B. ein geerbtes Schmuckstück)
- etwas Neues als Zeichen der Zukunft (z.B. ein neu gekauftes Hochzeitskleid)
- etwas Geliehenes als Zeichen der Freundschaft (z.B. eine Haarspange von einer Freundin)
- etwas Blaues als Zeichen der Treue (z.B. ein blauer Strumpfband)
Trash your dress – Neue Verwertung von Hochzeitskleidern
Früher wurden Hochzeitskleider nach der Hochzeit einfach in den Schrank gehängt Heute hingegen behält man es und verwertet es als Erinnerungsstück. Aus den USA stammend, hat sich auch in Europa ein neuer Hochzeitstrend durchgesetzt:
Trash your dress
Es geht darum, dass die Bräute ihre Hochzeitskleider noch einmal nach der Hochzeit anziehen dürfen – und zwar in für die Brautkleider ganz außergewöhnlichen Umgebungen wie beispielsweise im Schlamm, in einer Lagerhalle oder mitten im Einkaufsbummel. Dabei werden die Frauen fotografiert, wodurch sie ein Bild „mal anders“ von ihren Hochzeitskleidern haben. Dieser Tradition folgen vermutlich vor allem Bräute, die günstige Hochzeitskleider kaufen. Denn nach dem Fotoshooting kann es schon der Fall sein, dass die Brautkleider nicht mehr zu gebrauchen sind.
Wir wissen, dass eine Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Jahre mit einem noch sehr kleinen Kind sehr anstrengend sein können. Trotzdem gibt es zahlreiche Mütter, die nach dieser schwierigen und herausfordernden Zeit heiraten. Wir hoffen, dass wir mit diesem Artikel einige Impulse zum richtigen Hochzeitskleid geben konnten und wünschen natürlich auch viel Spaß beim feiern der Hochzeit!