Alles was du zum Ovulationstest wissen solltest

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Ein Ovulationstest ist kein unergründliches Mysterium.  Es handelt sich lediglich um die Messung bestimmter chemischer Variablen, die im Organismus einer Frau feststellbar sind und dabei helfen, zu bestimmen, wann die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden am höchsten ist. Der Ovulationstest misst einfach das Vorhandensein eines bestimmten Hormons, des so genannten luteinisierenden Hormons (LH), das mit dem Beginn des Eisprungs auftritt und die Einnistung der befruchteten Eizelle begünstigt. Der Ovulationstest stellt das Vorhandensein dieses Hormons im Urin fest.

Bestimmung der Hormone

Durch den Test lässt sich das Hormon im Urin sehr leicht feststellen. Etwa 24 Stunden vor Einsetzen des Eisprungs wird das Hormon freigesetzt. Es handelt sich um eine sehr zuverlässige Methode, die jedoch nicht hundertprozentig sicher ist, weil der Körper einer Frau sich nicht immer genau gleich verhält. Bei manchen Frauen zeigt ein Ovulationstest zwar an, dass das luteinisierende Hormon aktiv ist, es wird aber trotzdem keine Eizelle freigesetzt und die Fertilisation findet nicht statt. Diese Falschreaktion wird beim Ovulationstest korrigiert, indem die Feststellbarkeit der Hormonabsonderung weiter verbessert wird.

Den Grad richtig einstellen

Mit dem Grad der Sensibilität des Tests, dessen Parameter für eine noch größere Zuverlässigkeit durch einen Facharzt beaufsichtigt werden sollten. Der Arzt muss entscheiden, mit welcher Sensibilitätsstufe am besten gearbeitet werden sollte, und er kann außerdem entscheiden, wie man dieses Hilfsmittel gezielt einsetzen kann. In diesem Sinne wäre ein Ovulationstest mit einer Genauigkeit von 20 IU/ml („international unit“- so nennt man die Einteilungen der Skala für diese Tests) am geeignetsten zur Feststellung des Eisprungs.

Ein Detail, das nicht so wichtig scheint, das aber entscheidend dazu beiträgt, ein korrektes Ergebnis zu erhalten, ist, dass man die Gebrauchshinweise des Herstellers und auch des Arztes genau befolgt. Sowohl in Bezug auf das Auffangen des Urins als auch der Umgang mit dem Urinbecher. Eine falsche Anwendung oder – was noch schlimmer ist – die Benutzung von Ovulationstests, die nicht wie vom Hersteller angegeben korrekt aufbewahrt werden, kann dazu führen, dass die Ergebnisse sich verfälschen oder falsch abgelesen werden, was zu Enttäuschungen führt und für Paare, die sich ein Baby wünschen, äußerst frustrierend ist.

Was spielt der Arzt für eine Rolle

Ein Arzt wird darüber Auskunft geben, wann der beste Moment für die Urinprobe ist. Und der Arzt weiß auch, wann man das Testergebnis ablesen sollte, da dies sich nicht sofort einstellt. Das hängt mit der Konzentration und den Spuren des Hormons zusammen, sowie mit der chemischen Zusammensetzung des Ovulationstests. Wenn man nun also weiß, wie dieser Test funktioniert, wie man ihn verbessert und seine Wirksamkeit garantieren kann, stellt sich die Frage nach dem besten Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr, um eine Befruchtung zu ermöglichen. Die Antwort ist einfach und direkt: An genau dem Tag, an dem der Hormonspiegel nachweislich gestiegen ist, oder höchstens ein bis drei Tage danach.

Quelle und Weiterführendes:

http://www.uni-frauenklinik-tuebingen.de/menstruationszyklus.html

https://www.urmc.rochester.edu/encyclopedia/content.aspx?ContentTypeID=41&ContentID=OvulationCalc

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