Bluthochdruck in der Schwangerschaft – Natürliche Linderung
Die Zeit, in der dein Kind im Bauch heranwächst, ist geprägt von vielen Höhen und ein paar Tiefen. Leider zählen dazu auch gewisse Symptome, die dir diese Zeit etwas schwer machen. Ein Problem, welches viele werdende Mütter erfahren, ist der Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt. Was das genau ist und was das für dich und dein Kind bedeutet und wie du diesem Problem entgegenwirken kannst, erfährst du im Folgenden.
Bluthochdruck ist ernstzunehmen
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Leider eine oft Unbemerkte. Denn es müssen erst genug Symptome auftreten, bevor der Gang zum Arzt angetreten wird. Passiert das nicht und wird Hypertonie während derSchwangerschaft festgestellt, ist die Überraschung oft groß. DennBluthochdruck besteht oft schon vor der Schwangerschaft. Ebenso groß sind die Unterschiede in den Werten des Bluthochdrucks vor und während derSchwangerschaft. Letzterer ist meistens viel höher, als noch vor deiner Schwangerschaft.
Oft wird ein Bluthochdruck nicht so ernst genommen. Die Betroffenen denken, dass es mit Stress im Alltag oder der Schwangerschaft zu tun hat. Dabei kann die Ursache nur ein Arzt feststellen und therapeutische Schritte einleiten. Deshalb solltest du dich unbedingt in Behandlung begeben, um sicher zu gehen, dass dir und deinem Kind kein gesundheitlicher Schaden widerfährt.
Die Symptome bei Bluthochdruck
- Kurzatmigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Schlaflosigkeit
- starkes Schwitzen
- Müdigkeit
- Nasenbluten
- Übelkeit
- Kurzatmigkeit
- Schmerzen in der Brust
- Sehstörungen
- Blasenschwäche
- vermehrtes Schwitzen
- Durstgefühl
Bluthochdruck – Auf was achten?
Wurde bei dir Bluthochdruck festgestellt, so wird dein Arzt dir eine Therapie empfehlen, um der Hypertonie entgegen zu wirken. Dabei musst du dich nicht auf Medikamente beschränken, sondern kannst zusammen mit deinem Arzt alternative Therapien besprechen, falls deine Blutdruckwerte nur geringfügig erhöht sind. Achte bei der Arbeit darauf, dass dein Tag nicht zu hektisch ist, und versuche auch nach der Arbeit großen Stress zu vermeiden. Statt abends auf eine Veranstaltung zu gehen, mache lieber einen Spaziergang. Dieser darf auch ausgiebig sein, solange du dich nicht erschöpfst.
Durch einen Spaziergang bekommt dein Körper viel Sauerstoff und kann sich von dem Tag erholen. Falls das Wetter einen Spaziergang nicht zulässt, oder du vielleicht auch einfach keine Lust hast, kannst du auch ein warmes, nicht heißes Bad mit Kamille oder Lavendel Zusatz nehmen. Egal, für was du dich entscheidest vermeide auf jeden Fall eine heiße Dusche.
Gerade die Schwangerschaft macht die Ernährung zu einem heiklen Thema. Auf vieles solltest du verzichten, andere Lebensmittel hingegen, kannst du nicht oft genug essen, wobei auch ungewohnte Kombinationen immer wieder auf deinem Speiseplan stehen.
Generell aber solltest du auf deine Ernährung achten und keine Stoffe zu dir nehmen, die den Kreislauf in Schwung bringen. Das heißt: Vermeide Kaffee und schwarzen Tee. Johanniskraut oder Melissentee ist aber erlaubt. Beachte auch hier wieder, die Menge. Trink nicht zu viel davon und verteile die Getränke über den Tag. Selbstverständlich ist auch Alkohol tabu. Und das nicht nur bei Bluthochdruck. Auch Rituale können helfen mehr Ruhe in deinen Tag zu bringen. So kannst du zum Beispiel eine Stunde vor dem Schlaf entspannende Musik oder ein Buch lesen. Das hilft dir Stress abzubauen und deinen Tag entspannt abzuschließen.
Bluthochdruck natürlich behandeln
Hypertonie ist eine Volkskrankheit, die zum einen oft unbemerkt bleibt, zum anderen als Bagatelle behandelt wird. Letzteres kann dir und deinem Kind aber großen Schaden zufügen. Deshalb solltest du unbedingt deinen Gynäkologen um eine Kontrolle, beziehungsweise eine präventive Untersuchung bitten. Falls Bluthochdruck festgestellt wird, kannst du auf natürliche Therapiemöglichkeiten zurückgreifen. In unserem Gesundheitstipp 12.SSW findest du eine ausführliche Zusammenfassung, wie du deinen Bluthochdruck mit natürlichen Mitteln senken und regulieren kannst.
Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft ist die Grundvoraussetzung für einen geregelten Blutdruck. Bluthochdruck ist mit der gezielten Einnahme von bestimmten Lebensmitteln zu regulieren. Du solltest jedoch wissen, dass deine Ernährung nur zu deiner Gesundheit beitragen kann, wenn du regelmäßig und nicht ab und zu mal darauf achtest. Der Nährstoff Kalium steht in Verbindung mit einer blutdrucksenkenden Wirkung. Deshalb ist es ratsam in der Schwangerschaft auf Lebensmittel zurückzugreifen, die einen hohen gehalt an Kalium aufweisen. Diese sind Kiwi, Wassermelone, Knoblauch, Rosinen, Banane, Apfelmus, Johannisbeeren und bittere Schokolade.
Schüsslersalze
Dein Körper kann durch eine Zufuhr von bestimmten Mineralstoffen selbstregulierend gegen einen zu hohen Blutdruck arbeiten. Hier bietet sich die Verwendung von Schüsslersalzen an. Um gezielt gegen deinen hohen Blutdruck in der Schwangerschaft anzugehen, kannst du die Schüsslersalze, Magnesium Phosphoricum (Nr. 7), Natrium Chloratum (Nr. 8), Kalium jodatum (Nr. 15) anwenden. Nr. 8 und Nr.15 sollten mit kaltem Wasser eingenommen werden. Nr.7 mit warmem Wasser. Jeweils morgens, mittags und abends eine Tablette einnehmen, dass du täglich 9 Tabletten zu dir nimmst. Schüsslersalze sind ein homöopathisches Mittel, sodass hier kaum Fehler bei der Einnahme gemacht werden kann.
Globuli
Auch die kleinen homöopathischen Streukügelchen kannst du gegen einen zu hohen Blutdruck einsetzen. Auch hierbei steht das Nährstoff Kalium im Fokus, sodass hier „Kalium phosphoricum“, jeweils 2 x 3 Kügelchen pro Tag, zu empfehlen ist. Zusätzlich kann „Lachesis Latrodectus mactans“ zur Senkung deines Blutdrucks verwendet werden.