Fast Food in der Schwangerschaft – Das musst du wissen, um dir sicher zu sein!
Dass es sich bei Fast Food um keine gesunden Lebensmittel handelt, ist wohl allgemein bekannt. Wieso jedoch sind Fast Food Ketten so erfolgreich und verkaufen Unmengen an Produkte auf der ganzen Welt? Unter Fast Food versteht man Nahrungsmittel, die schnell zubereitet werden und auch schnell verzehrt werden können. Schmeckt gut und geht schnell!
Ob es nun der Döner an der Straßenecke ist, der Burger im Schnellrestaurant, die Pizza vom Lieferservice oder die Bratwurst von der Theke; steigt der Geruch erst einmal in die Nase, ist auch schon schnell der Appetit vorhanden, um sich mal auf die schnelle etwas zu gönnen. Ob Fast Food etwas mit gönnen zu tun hat ist fraglich, denn seinem Körper und der damit verbunden Gesundheit tut man damit sicherlich nichts Gutes. Auch seelisch ist Fast Food keine Genugtuung, sondern schafft nur temporär eine scheinbare Befriedigung.
In der Schwangerschaft ist Heißhunger keine Seltenheit. Hast du dich vorher schon regelmäßig von Fast Food ernährt, ist es in der Schwangerschaft sehr schwierig einen Bogen um Fast Food Produkte zu machen. Hier ist ganz klar von einem Suchtverhalten auszugehen, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. Fast Food macht süchtig, dick und auf Dauer krank. Doch was genau macht einen so abhängig von Fast Food Produkten?
Fast Food Süchtigmacher in der Schwangerschaft
Die Frage nach den Süchtigmachern in Fast Food Produkten ist gar nicht so schwer zu beantworten. Fast Food Nahrung enthält einen sehr großen Anteil an raffiniertem Salz und raffiniertem Zucker. Außerdem sind Geschmacksverstärker, Aromen, Haltbarmacher, Weichmacher und Farbstoffe enthalten, was dich als Schwangere aufhorchen lassen sollte. Auch gesättigte tierische Fette machen einen großen Teil von Fast Food Produkten aus. Alle aufgezählten Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass dem Konsum kaum noch Einhalt geboten werden kann. Im Gehirn werden Rezeptoren in Gang gesetzt, die den Appetit auf Fast Food wecken. Man selbst scheint machtlos zu sein und fühlt sich vom Hunger getrieben. Das Fast Food süchtig macht ist vielen Menschen bewusst und wurde bereits in vielen Versuchen und wissenschaftlichen Tests belegt.
- Suchtverhalten und Überfütterung von übergewichtigen Ratten
- Fastfood hat eine ähnliche Wirkung wie Kokain
- Jugendliche und Schwangere mit erhöhter Suchtgefahr
Fast Food macht süchtig, was mit den Inhaltsstoffen zusammenhängt. Interessant ist, dass der raffinierte Salz nicht nur süchtig macht, sondern auch durstig. Welch lohnendes Geschäft für die Fast Food Ketten, zumal die Herstellungskosten für ein Getränk sich zwischen 2-3 Cent je Liter bewegen.
Eines ist gewiss, Fast Food in der Schwangerschaft ist auf Dauer eine ungesunde Angelegenheit. Über die Krankheitssymptome, die durch einen regelmäßigen Konsum von Fast Food herbeigerufen werden, soll an dieser Stelle nicht ausführlich gesprochen werden, da die Liste schier endlos erscheinen würde. Ganz zu schweigen, was dies für deinen Fötus in der 16.Schwangerschaftswoche (16.SSW) bedeuten würde. Vielmehr sollen Wege gefunden werden, die dabei helfen, den Fast Food Konsum zu reduzieren oder ihn komplett abzulegen.
Inhaltsstoffe Hamburgerbrötchen
Um aufzuzeigen, um was es sich bei Fast Food Produkten handelt, macht es Sinn, sich beispielsweise die Inhaltsstoffe eines Hamburger Brötchensanzusehen. Hierzu kann man die amerikanische McDonnalds Internetseite besuchen, die das ganze Konstrukt wunderbar aufschlüsselt. Alle Angaben stammen aus dem PDF , das McDonalds in Amerika zur Verfügung stellt, nicht aber in Europa.
- Gerstenmehl
- Synthetische Enzyme
- Synthetische Vitamine
- gebleichtes Weizenmehl, was in der EU verboten ist
- Wasser
- Fructose Maissirup
- Zucker
- Hefe
- hydriertes Sojaöl
Bis zu 2 % enthalten
- Salz
- Kalziumsulfat (Gips)
- Kalziumcarbonat, was zur Aufhellung in der EU verboten ist
- Weizeneiweiß (Gluten)
- Mono- und Diglyceride
- Ammoniumchlorid
- Natriumstearoyllactylat
- Diacetylweinsäurereste
- Ammoniumsulfat
- Ascorbinsäure
- Azodicarbonamid, was in der EU verboten ist.
- MonoKalziumphosphat
- Enzyme
- Guarkernmehl
- Calciumperoxid
- Sojamehl, was in der Schwangerschaft hormonverändernd wirken kann.
- Konservierungsstoffe (Kalziumpropionat und Natriumpropionat)
- Sojalecithin
Die Liste zeigt, dass es sich hier um kein Lebensmittel handelt, sondern um ein synthetisches Produkt aus dem Chemie Labor.
Fast Food Konsum in der Schwangerschaft
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist in deiner Schwangerschaft sehr wichtig. Nicht nur dein Körper profitiert über die Schwangerschaftswochen hinweg von den wichtigen Vitalstoffen (Vita=Leben), auch dein kleiner Fötus ist abhängig von deiner Ernährung, da es wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralien für seine Entwicklung benötigt. Fast Food ist nichts von dem und produziert höchstens das Gegenteil. Es macht Dick, verursacht Bluthochdruck, erhöht den Blutzuckerspiegel und bringt dich in eine ständige Abhängigkeit. Wie kannst du dich also für deine Schwangerschaft Schritt für Schritt vom Fast Food Konsum distanzieren.
Reduktion von raffiniertem Salz
Wenn du zu Hause selbst kochst, solltest du kein raffiniertes Salz verwenden und auf natürliches Meeressalz, Ursalz oder Steinsalz zurückgreifen und das immer in geringen Mengen.
Alternative Süße
Raffinierter Zucker sollte in deinem Haushalt so wenig Anwendung wie möglich erfahren. Hier gibt es viele Alternativen. Eine davon ist beispielsweise Bio Agaven Sirup , das jedem Gericht eine natürliche Süße verpasst.
Ausgewogene Ernährung
Generell sollte deine Ernährung ausgewogen und gesund sein. Das ist einer der ersten Schritte sich den Fast Food Konsum abzugewöhnen. Es gilt nämlich seinen Geschmackssinn wieder richtig einzuloten. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass ein abruptes Ende des Fast Food Konsums meistens in einem Jo Jo Effekt endet. Das Ziel ist es durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung sein natürliches Essverhalten wieder zu erlangen. Fast Food wird dann zu einem absoluten No Go!
Alkohol, Nikotin und Koffein
Vor allem in der Schwangerschaft ist Alkohol, Zigaretten und große Mengen an Kaffee absolut zu vermeiden. Diese Süchtigmacher, kurbeln auch den Fast Food Konsum an.
Regelmäßige Mahlzeiten
Mit regelmäßigen Mahlzeiten kann dem Heißhunger entgegengewirkt werden. Unterwegs ist der Geruch von Fast Food dann schneller zu umgehen.
Knabbern zwischen durch
Nüsse, trockene Früchte, Gebäcke aber auch Obst und Gemüse sind der optimale Lückenfüller für zwischendurch. Mit der richtigen Ausrüstung in der Handtasche kann das Verlangen nach Fast Food unterbunden werden.
Ein gesunder Mensch mit einem nicht umgepolten Essverhalten empfindet Fast Food als zu übersalzen und ungenießbar. Mit unserer Konditionierung über die Jahre ist unser Geschmackssinn manipuliert worden, da in den Produkten unserer Supermärkten mehr als gewünscht mit Salzen und Zusatzstoffen hantiert wird. Dies gilt es, wieder gerade zu rücken. Hierzu ist der Kopf entscheidend. Die Schwangerschaft sollte einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unterliegen. Fast Food gehört absolut nicht dazu!